Entstehung und Bepflanzung
Entstehung des Maisfeldlabyrinths
Dieses Jahr wurde unsere Maislabyrinth zum ersten Mal mit einem Quad und einer speziellen Technik gesät. Man schneidet dazu die Wege nicht aus dem Feld heraus, sondern lässt in den Gängen des Labyrinths erst gar keine Pflanzen wachsen.Dazu nutzte man eine Skizze des Labyrinths, die in eine sogenannte «Ausbring-Karte» umgewandelt wird.
Die Karte steuert die Sämaschine, die das Quad über das Feld zieht.
Dazu platziert die Sämaschine präzise Samen dort, wo Mais wachsen soll.
Die Maschine weiss nun genau, wo sie auf dem Feld Samen ausbringen soll – mit einer Genauigkeit von 2.5 Zentimetern! Das Prinzip ähnelt einem Tintenstrahldrucker, der einzelne Tröpfchen dort aufs Papier bringt, wo Schrift sein soll.
Um die Position der Maschine auf einem Feld zu bestimmen, nutzt man GPS und ein Korrektursignal, das über das Handynetz übertragen wird. Es ergänzt das zu ungenaue GPS und ermöglicht so die zentimetergenaue Positionierung.