Entstehung und Bepflanzung

Wir dokumentieren hier die Entstehung des Maisfeldlabyrinths 2014:

Schon bevor der Mais Anfang April gesetzt wird, bringen wir unsere Idee aufs Papier.

Der Acker wird dann durch eggen für die Aussaat des Maises vorbereitet. Durch das Eggen wird der Ackerboden fein krümelig.

Der Mais wird nicht wie normal üblich in Reihen gesetzt, sonder längs und quer. Dadurch entsteht ein sehr dichter Wuchs des Maises.

Ist der Mais dann ca. 20 cm hoch, werden anhand dieses Planes die Wege durch messen und abzählen der Reihen auf dem Ackerboden mit Sägemehl angezeichnet. Wenn der Mais dann ca. 60 cm hoch ist werden die Wege mit dem Motormäher ausgemäht. Als Orientierung dient das Sägemehl auf dem Ackerboden. Nun folgt der letzte Arbeitsschritt, die Wege werden dick mit Stroh ausgelegt, sodass das Labyrinth bei jedem Wetter begehbar ist.

Fertig ist das Maisfeld Labyrinth.

Dies alles ist eine ziemlich aufwendige Arbeit, aber der Spaß für tolle Tagesausflüge ist garantiert, wie Sie an den begeisterten Gesichter Ihrer Kinder erkennen werden.

Maislabyrinth - ein Spaß für die ganze Familie!

 

Bepflanzung des Maisfeldlabyrinths

Fruchtfolge! Warum?

Schuld ist eine Verordnung der EU: um den schädlichen Maiswurzelbohrer zu bekämpfen, muss alle drei Jahre die Fruchtfolge geändert werden. Nicht viele Pflanzen eignen sich für ein Labyrinth und somit fiel im Jahr 2013 die Entscheidung auf die Sonnenblumen.

 

Wissenswerte Informationen zum Maisanbau:

  • Im Gegensatz zu anderen Kulturpflanzen, nutzt die Maispflanze die Sonnenenergie besonders effektiv für ihr Wachstum.
  • Mais besitzt ein effizientes Transpirationssystem. (Transpiration ist der Prozess der Wasserbewegung durch eine Pflanze und ihre Verdampfung aus oberirdischen Teilen, wie beispielsweise von Blättern, Stielen und Blüten.)
  • Fast keine Pflanze benötigt weniger Wasser zur Bildung von Pflanzentrockenmasse.
  • Mais verwertet den Stickstoff besonders effizient.
  • 10.000 m² Maisanbau „liefern“ den Jahressauerstoffbedarf für 50 bis 60 Menschen.
  • 10.000 m² Maisanbau „recyceln“ den CO2-Ausstoß von 60.000 km Autofahrt bzw. vier PKW „Durchschnittsfahrern“.
  • Von 10.000 m² Mais können 15.000 kg Milch bzw. 2.000 kg Bullenfleisch oder 3.000 kg Schweinefleisch erzeugt werden.

(Auszug aus Veröffentlichung des DMK)